Gewürzkunde: Rosmarin – Der Immergrüne

Rosmarin(c)zurgams

Frisch oder getrocknet, im Ganzen oder gehackt – wilder Rosmarin ist im Mittelmeerraum beheimatet. Die Pflanze selbst ist ein Halbstrauch, kann bis zu zwei Meter hoch werden und hellblau, rosa oder weiß blühen. Rosmarinsträucher mögen es sehr sonnig und brauchen durchlässige Böden. In Abhängigkeit der Sorte, überlebt die Pflanze Temperaturen von bis zu minus 22 Grad Celsius. Die Blätter des Rosmarins enthalten ätherische Öle. In Kombination mit den Bitterstoffen des Gewürzes wirken diese auf die Verdauungsorgane. Bei Magen- und Darmbeschwerden sowie der Galle schafft Rosmarin Abhilfe. Ebenso soll er gegen Nervosität helfen. Auch zur äußerlichen Anwendung eignen sich Produkte mit Rosmarin: Hautreizung, Muskel- und Gelenksrheumatismus sowie Zerrungen, Quetschungen und Verstauchungen können damit behandelt werden. Ebenso fördert er die Durchblutung.

In der Küche:

Sowohl frisch, als auch getrocknet verleiht Rosmarin vielen Gerichten einen besonderen Pep. Besonders aus der mediterranen Küche ist der Immergrüne nicht wegzudenken. Sein kräftig-würziger Duft und herb-bitterer Geschmack machen ihn unverwechselbar. Was wären die italienische und französische Küche ohne Rosmarin? Er ist zum Beispiel Bestandteil der berühmten Kräutermischung Herbes de Provence. Rosmarin passt hervorragend zu verschiedenen Fleischsorten: Lamm, Schaf, Wild, aber auch Fisch und Gemüse verleiht er eine feine Note.

Unser Tipp:

Die frischen Rosmarin-Blätter sind zwar klein, aber eher ledrig. Wer sie dennoch mitessen möchte, sollte sie vorher klein schneiden. Wenn man ganze Zweige mitkocht, diese vor dem Servieren entfernen, da sie holzig sind.

oz.Gewürze mit Rosmarin:

Grüner Exotic Curry, Rosmarinsalz, Meersalz mit Zitronen-Rosmarin, Wald und Wiese, Fleur de Sel Mediterran, Liguria Universalgewürz