Schwarzbrot, Butter und … Schnittlauch! Ein perfektes schnelles Abendessen oder ein feiner Snack für zwischendurch. Schnittlauch ist in unseren Breitengraden ein populäres Gewürz. Aber auch als Heilpflanze stellt er sein Können unter Beweis: Sein Reichtum an Vitamin C, Senfölen und sogenannten Saponinen (heilsame Schleimstoffe) machen ihn zum wahren Allrounder. Im Schnittlauch vereinen sich sämtliche Spurenelemente und Mineralstoffe der Natur. Seine Verwandtschaft mit den anderen beiden Liliengewächsen Zwiebel und Knoblauch verrät bereits sein Aroma. Jedoch ist Schnittlauch feiner und milder im Geschmack. Vermutlich stammt Schnittlauch aus Zentralasien, wobei er heutzutage in der gesamten gemäßigten Klimazone vorkommt. Die Pflanze ist mehrjährig, im Frühling sprießen innerhalb kurzer Zeit rundliche, hohle Stängel aus dem Wurzelstock, die 15 bis 45 cm hoch wachsen. Lässt man diese lange genug stehen, entfalten sich blasslilafarbene, kugelförmige Blüten. Geerntet wird ausschließlich das oberirdisch, die Blüten sind dabei auch essbar. Anfang Winter zieht sich die Pflanze wieder unter die Erde zurück.
Sein Reichtum an Vitaminen beschert Schnittlauch auch Heilwirkungen, besonders Vitamin A und C. Schnittlauch wirkt bakterienhemmend, appetit- und verdauungsfördernd, reguliert den Blutdruck schonend, senkt den Cholesterinspiegel und vieles mehr.
In der Küche:
Schnittlauch wird fast nur frisch verwendet, sein Einsatzgebiet ist dabei sehr vielfältig. Für Geflügel- und Fleischgerichte, Suppen, Eintöpfe, Eier, Salate oder – wie bereits erwähnt – aufs Butterbrot. Vielfach dient er auch einfach als Garnitur.
Unser Tipp:
Wenn Sie zu viel frischen Schnittlauch haben, können Sie diesen einfach einfrieren. Er behält Farbe und Geschmack sehr gut. Bei Bedarf einfach auftauen und quasi frischen Schnittlauch genießen.
oz.Gewürze mit Schnittlauch:
Liptauergewürzzubereitung, Zenzis Kräuterbutter, Almkräutersalz
